HRB 208565 B: VKR Werkräume UG (haftungsbeschränkt), Berlin, Krossener Straße 36, 10245 Berlin. Sitz / Zweigniederlassung: Geschäftsanschrift: Krossener Straße 36, 10245 Berlin
HRB 208565 B: VKR Werkräume UG (haftungsbeschränkt), Berlin, Köpenicker Straße 174, 10997 Berlin. Firma: VKR Werkräume UG (haftungsbeschränkt); Sitz / Zweigniederlassung: Berlin; Geschäftsanschrift: Köpenicker Straße 174, 10997 Berlin; Gegenstand: Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, von Kunst und Kultur, der Volkbildung, des demokratischen Staatswesens, des Bürgerschaftlichen Engagements zu Gunsten gemeinnütziger Zwecke, der Hilfe für politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte, der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, des Umweltschutzes. Die Gesellschaft verwirklicht diese Satzungszwecke durch dazu geeignete Aktivitäten in urbanen Quartieren, Kiezen und Nachbarschaften, indem sie dort Immobilien erwirbt und so bewirtschaftet, dass davon eine diese Lebensräume ganzheitlich pflegende, stabilisierende, entwickelnde und insgesamt das Gemeinwohl fördernde Wirkung ausgeht. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die Qualität von urbanen Quartieren und Lebensräumen nicht nur von angemessener wohnlicher Versorgung bestimmt wird, sondern ebenso vielfältige Arbeitsorte und Arbeitsräume dazugehören, durch die unsere arbeitsteilig orientierte Produktions- und Dienstleistungsgesellschaft wohnortnah die Bedarfe der dort jeweils lebenden Menschen befriedigt und ihnen gleichzeitig soziale Teilhabe, Arbeitsmöglichkeiten und damit verbunden Erwerbsorte bietet. Insofern setzt sich die Gesellschaft verbunden mit dem Wohnraum, den in aller Regel die DIESE eG bewirtschaftet, auch gleichzeitig für eine vielfältige, nachbarschaftlich gut organisierte Bereitstellung von Werk- und Produktivräumen ein. Bei der Bereitstellung dieser Produktivräume richtet sich die Gesellschaft insbesondere an nachbarschaftsbezogenes Kleingewerbe, erhaltenswerte Manufakturen und handwerkliche Kleinbetriebe, freiberufliche tätige Dienstleister*innen sowie soziale und gemeinnützige Dienstleister*innen, die eine gute Nahversorgung mit zum Beispiel Kindertagesstätten, Schulen, Pflegeeinrichtungen, Gesundheitsversorgung, Beratungsstellen und vergleichbaren Diensten anbieten, da auch diese häufig in vergleichbarer Form wie Personen mit geringerem Einkommen von Verdrängung betroffen oder bedroht sind, da sie die am Markt geforderten Mieten nicht oder nur sehr schwer erwirtschaften können. Zu den schützenswerten, am Gemeinwohl orientierten Nutzungen zählt die Gesellschaft auch eine gute Durchsetzung der Quartiere mit künstlerischen, kulturellen und sozialen Projekten sowie urbanen Gärten und vergleichbaren kommunikativen, nachbarschaftlichen Gemeinschaftseinrichtungen, die ebenfalls von Verdrängung bedroht sind und im Sinne vielfältig gestalteter, lebenswerter Quartiere zu schützen sind. Zu den Aktivitäten der Gesellschaft gehört auch der Aufbau eines Netzwerks mit gemeinwohlorientierten Anleger*innen, die der Gesellschaft beim Eigentumserwerb mit der expliziten Maßgabe helfen, dass die Gesellschaft neue Wege im Umgang mit der Verpflichtung des Eigentums gemäß Artikel 14 Grundgesetz (GG) der Bundesrepublik Deutschland sucht und geht. Dabei bündelt die Gesellschaft öffentliche Mittel, Förderungen oder Zweckzuwendungen der öffentlichen Hand, Zuwendungen oder Zu-Stiftungen von anderen Stiftungen, von Privatpersonen, von Unternehmen oder aus anderen Vermögensmassen sowie Anlagen von maßgeblich inhaltlich orientierten Investoren*innen mit dem Ziel, mit diesen Mitteln Eigentum an Grund und Boden zu erwerben, langfristig und i.d.R. auf unendliche Dauer zu halten und zu gesellschaftlich förderlichen Bedingungen in allen Vertragsformen für überwiegend am Gemeinwohl orientierte Nutzungen oder für andere, klar abgegrenzte Verwendungen im öffentlichen Interesse oder gemäß konkretem Stifterwillen zur Verfügung zu stellen. Die Gesellschaft hat sich zur Unverkäuflichkeit der Immobilien, deren Eigentum sie einmal erlangt hat, verpflichtet und stellt dies durch geeignete Arbeitsstrukturen und Verträge sicher. Dadurch sollen diese Immobilien dauerhaft dem Markt entzogen werden und nachhaltig in Gemeineigentum überführt werden, dessen Nutzung sich dauerhaft am Gemeinwohl orientiert. Konkret werden die Satzungszwecke insbesondere wie nachfolgend dargestellt verfolgt: Die Gesellschaft ist ein Ort, an dem die gesellschaftlichen Wirkungen eines an der Förderung des Gemeinwohls orientierten Umgangs mit dem Eigentum an Grund- und Gebäudevermögen wissenschaftlich erforscht werden. Durch diese Aktivitäten fördert die Gesellschaft Wissenschaft und Forschung. Die Gesellschaft geht davon aus, dass Kunst und Kultur auf allen gesellschaftlichen Feldern gerade dann eine besondere Bereicherung sind, wenn sie integriert gedacht und in alle anderen Lebensfelder eingeschlossen gesehen werden und dafür geeignete Freiräume geschaffen werden, die die Gesellschaft den Kunst- und Kulturschaffenden zur Verfügung stellt. Die Gesellschaft fördert insofern auch Kunst und Kultur. Die Gesellschaft will die Öffentlichkeit für das Thema Boden und eine am Gemeinwohl orientierte Immobilienwirtschaft sensibilisieren und damit die am Wohl der gesamten Gemeinschaft orientierte Stadt stärken. Im Rahmen dieser Sensibilisierung wird die Gesellschaft auch Beratungsstrukturen für die Entwicklung, Finanzierung, Selbstbestimmung, Selbstverwaltung und Demokratisierung in den jeweiligen Nachbarschaften aufbauen, um den mikro-lokalen Austausch mit überregionalen Begegnungen, Fachsymposien anzureichern und die hierfür notwendigen Strukturen aufzubauen, zu verstetigen und alle hier genannten Aufgaben kontinuierlich zu dokumentieren. Die Gesellschaft fördert insofern die Volksbildung und die Bildung insgesamt. Die Gesellschaft macht es sich in besonderem Maße zur Aufgabe, die Menschen in die öffentlichen Belange in ihren jeweiligen Lebens- und Arbeitsräumen mit einzubeziehen und dafür zu gewinnen, diese aktiv mit zu gestalten. Dadurch soll insbesondere auch der für Demokratien gefährlichen Staatsverdrossenheit entgegengewirkt werden, in dem aufgezeigt und erlebbar gemacht wird, wie durch eine "Demokratie für Alle" explizite Gemeinwohlförderung erfolgt. Insofern fördert die Gesellschaft auch allgemein das demokratische Staatswesen. Durch die Arbeit der Gesellschaft wird versucht, die in einer hoch entwickelten Wirtschaftsnation wie Deutschland reichhaltig vorhandenen Vermögen gezielt durch bürgerschaftliche Ansprache für Investitionen und Engagement in Immobilien zu gewinnen, die in erster Linie für am Gemeinwohl orientierte Nutzungen zur Verfügung stehen. Dadurch fördert die Gesellschaft das bürgerschaftliche Engagement zugunsten gemeinnütziger Zwecke. Zu den Personen, die häufig keine oder nur sehr schwer Werkräume, Arbeitsorte oder Räume zur Einbringung ihrer Fähigkeiten für andere finden, gehören häufig auch politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte, von Flucht- oder Vertreibungserfahrungen Betroffene sowie Menschen mit explizitem Migrationsvordergrund ganz gleich aus welchen Gründen. Insofern die Gesellschaft auch für diesen Personenkreis geeignete Räume zur Verfügung stellen will, fördert die Gesellschaft die Hilfe für politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte. Die Gesellschaft strebt auf allen ihren Arbeits- und Tätigkeitsfeldern und bei der Besetzung ihrer Organe eine paritätische Mitwirkung bzw. Besetzung durch Frauen und Männer an. Mit diesem lernenden und forschenden sozialen Vorgehen fördert die Gesellschaft die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Den in der Gesellschaft tätigen Menschen ist überaus deutlich und bewusst, dass zur Umsetzung der zwingend erforderlichen Verminderung des C02-Ausstoßes dem Klimaschutz in der Art der Errichtung, der Nutzung und der Bewirtschaftung von Immobilien eine überproportional wichtige Bedeutung zukommt. Die damit häufig unvermeidbar verbundenen Investitionen stehen oft in einem Spannungsfeld zu günstigen Mieten. Deshalb will die Gesellschaft auch hier exemplarisch neue Wege gehen und aufzeigen, dass Klimaschutz und bezahlbare Mieten kein Widerspruch sind, sondern sich ganz im Gegenteil gegenseitig ergänzen können und immer mehr auch müssen. Durch dieses eindeutige Bekenntnis zu Klimaschutz und dauerhaftem ökologischem wie nachhaltigem Immobilien-Management fördert die Gesellschaft auch den Umweltschutz. Allen vorstehend genannten Zwecken ist gemeinsam, dass die Förderungen auf die Einwerbung von finanziellen Mittel angewiesen sind, die wiederum so eingesetzt werden sollen, dass die beabsichtigten Förderungen möglichst erfolgreich bewirkt werden können. Dabei sollen die Bedingungen des Erfolges sozial erlernt und wissenschaftlich erforscht werden. Die Gesellschaft wird deshalb in der Regel keine Vermögensverwaltung zur Erzielung von Erträgen für die Verwirklichung gemeinnütziger Zwecke betreiben, sondern jede wie auch immer geartete Vermögensanlage schon an sich hauptsächlich nur mit dem Ziel tätigen, dass diese an sich schon förderlich erfolgt und ausschließlich sinnstiftend gemeinnützig wirkt. Stamm- bzw. Grundkapital: 100,00 EUR; Vertretungsregelung: Ist ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, wird die Gesellschaft gemeinschaftlich durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis kann erteilt werden. Geschäftsführer: 1. Landwehr, Werner, * ‒.‒.‒‒, Berlin; mit der Befugnis die Gesellschaft allein zu vertreten mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen; Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung; Gesellschaftsvertrag vom: 24.06.2019 mit Änderung vom 12.07.2019 in § 17 (Schlussbestimmungen)